Gegen Vereisung der Frontfläche und für zuverlässiges Messen auch bei Temperaturen nahe und unterhalb des Gefrierpunktes statten wir unsere Ultraschallwandler optional mit einer Wandlerheizung aus. Das Heizelement verhindert das Einfrieren des Wandlers und die Ablagerung von Reif, Schnee und Eis. Für viele unserer Kunden im Bereich Anemometrie gehört der Einbau einer Heizung inzwischen zur Standardausstattung.
Messeinrichtungen auf Windrädern sind extremen Umgebungsbedingungen ausgesetzt – vor allem im Gebirge oder in Offshore-Windparks. Bei hohen Windgeschwindigkeiten, Regen und Schneefall schützt unsere Heizung den Wandler und ermöglicht eine zuverlässige Windmessung auch bei Minustemperaturen.
Vier SC031 in Schnee und Eis – ein Versuch
Im nachfolgenden Versuch wurden am 29. November 2023 jeweils ein baugleicher Wandler SC031 ohne Heizung (links) und mit Heizung (rechts) in einem Anemometer an einem Outdoor-Prüfstand aufgestellt und elektrisch kontaktiert. Bereits nach dem ersten Schneefall lässt sich ein deutlicher Unterschied in der Oberflächenbeschaffenheit der beiden Proben erkennen. Während sich der Schnee im Bereich ohne Heizung ablagert, taut er am Wandler mit Heizung direkt ab. Außerdem erkennbar: Die Heizung erwärmt nicht nur den Wandler, sondern auch einen größeren Bereich außenherum.
Im Verlauf einer Woche und nach weiterem Schneefall bei dauerhaften Temperaturen zwischen -9°C und 0°C zeigt sich der Unterschied der beiden Proben noch deutlicher. Während der Wandler ohne Heizung von einer mehreren Zentimeter dicken Schneeschicht bedeckt ist, hat sich der Wandler mit Heizung einen größeren Bereich von Schnee frei geschmolzen. Das ermöglicht eine weiterhin zuverlässige Messung und den oben genannten verlässlichen Schutz gegen Vereisung und Verdeckung der Frontfläche.
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